Keine ausgewählt
Der St. Pöltner Dominik Burgstaller (UNION Trendsport Weichberger St. Pölten) hat bei den Jugend-Weltmeisterschaften in Russland (PGS), als bester Jugendlicher im Europacup (Rang sieben) mit einem Platz unter den ersten Zehn spekuliert. Seine Prognose ist mit Rang Zehn aufgegangen. Trotzdem ist der Österreichische Jugendmeister mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Sein Rivale Matthäus Pink aus der Steiermark, den er zuletzt immer im Griff hatte, landete als bester Österreicher auf Rang acht. Das stärkste Team unter den 34 Startern aus 15 Nationen stellte Russland mit fünf Platzierungen unter den Top Ten. Es folgen Österreich (2), Deutschland, Kanada und Japan mit je einer Platzierung. Der Sieg ging an den Weltcup-Boarder (33.) Iaroslav Stepanko (RUS) vor Ole-Mikkel Prantl (GER) und Vesevolod Martinov (RUS).
Auch bei den Damen siegte mit Sofia Nadyrshina, im Weltcup auf Rang Zwei liegend, eine junge Russin vor Tsubaki Miki (JPN) und Maria Volgina (RUS). Auch diese beiden haben Weltcup-Erfahrung und liegen im Cup auf den Rängen acht bzw. 30. Vier Russinnen scheinen im Spitzenfeld auf! Beste Österreicherin wurde Martina Ankele (Kärnten) mit Rang fünf vor Pia Schöffmann/St. Veit /Glan (10.). Die Niederösterreicherin Miriam Weis (WSV-Unterberg) landete unter den 28 Starterinnen aus 12 Nationen auf Platz 20.
Snowboard-Hochburg Russland
Beim Parallel-Slalom (PSL), der am Freitag ausgetragen wurde dominierte erneut Russland und eroberte die ersten sechs (!!) Plätze bei der Jugend-WM mit Sportlern, die bislang kaum im Europa- bzw. Weltcup besonders aufgefallen sind. Vsevolod Martynov heißt der neue Jugendweltmeister, der sich vor Iaroslav Stepanko (PGS-Sieger und 33. im Weltcup) den Titel sicherte. Bester Nichtrusse wurde der Österreicher Matthäus Pink, der sich erneut von Dominik Burgstaller absetzen konnte. Der St. Pöltner von UNION Trendsport Weichberger St. Pölten holte sich unter den 34 Startern hinter einem Japaner, einem Deutschen, zwei Kanadiern und einen Koreaner Rang 13.
„Burgstaller, der zwei Jahre die SMS-St. Pölten besuchte, nach der Eröffnung der „Snowboard-Dorfmeisterschule“ in Lilienfeld weiter betreut wurde, danach in die Snowboard-Akademie nach Schladming wechselte, darf, wenn er sich auch mehr erwartete, mit den Plätzen 10 und 13 im internationalen Feld zufrieden sein. Zu seinen Erfolgen bei der WM kommen noch eine Gold- (PGS) und eine Bronze-Medaille (PSL) bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften und ein siebter Rang im Europacup (bester Jugendlicher!) hinzu“, betont Erik Wöll.
Bei den Damen zeigten die Österreicherinnen unter den 29 Starterinnen mit den Plätzen sechs (Pia Schöffmann), zehn (Martina Ankele) und 11 (Miriam Weis) durchaus gute Leistungen. Die Niederösterreicherin und vormalige Schülerin der SMS-Lilienfeld Miriam Weis konnte sich gegenüber dem PGS (20.) wesentlich verbessern. Der Sieg ging so wie im PGS an die Russin Sofia Nadyrshina.
Text: Wöll/Foto: Wieser-ÖSV