LSV NÖ Snowboard ÖSV x Jakob Dusek x Marco Dornhofer x Benjamin Karl x Dominik Burgstaller x
Keine ausgewählt
 Mit fünfwöchiger Verspätung starteten die Snowboardcrosser am Wochenende in Les Deux Alpes (FRA) in die Weltcup-Saison 2022/23. Ursprünglich war das Gletscherrennen auf über 3.000 Meter Seehöhe im Départment Isère Ende Oktober angesetzt gewesen. Die zu diesem Zeitpunkt unzureichende Schneeauflage erzwang jedoch eine Verschiebung auf Anfang Dezember. 
 Jakob Dusek (3.) in der Quali vor Olympiasieger Alessandro Hämmerle (9.) 
 Fünf Österreicher haben am Freitag in der Qualifikation (60 Starter/16 Nationen) für den Weltcup-Auftakt der Snowboardcrosser den Sprung in das 32er-Finale geschafft! Schnellster ÖSV-Athlet war der Herzogenburger Jakob Dusek (UNION Trendsport WEICHBERGER St. Pölten), der den 1.100 Meter langen Kurs in der Zeit von 1:06,72 Minuten bewältigte und somit auf Rang drei landete. Der Rückstand des Niederösterreichers auf die Bestzeit des Deutschen Martin Nörl (1:06,47) betrug 0,25 Sekunden. - (Nörl siegte 2021/22 im Gesamtweltcup vor Lorenzo Sommariva (ITA) und dem Niederösterreicher Jakob Dusek. Die Österreicher Julian Lüftner und Lukas Pachner reihten sich auf den Plätzen 10 und 13 ein).  - Olympiasieger 2022 Alessandro Hämmerle (V) fuhr mit 1:07,17 auf Rang neun in der Quali. Während der Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner (18.), der Oberösterreicher Andreas Kroh (22.) und der Wiener Lukas Pachner (31.) ebenfalls ihre Finaltickets buchten, schrammte der Vorarlberger Luca Hämmerle als 34. um den Hauch einer Hundertstelsekunde an der Entscheidung vorbei, die auch der Steirer David Pickl (44.) und der Niederösterreicher Marco Dornhofer/WEICHBERGER-Team (48.) verpassten. 
 Finale für Österreicher nicht nach Wunsch gelaufen 
Der Weltcup-Auftakt ist für die heimischen Snowboardcrosser am Sonntag nicht nach Wunsch verlaufen! Starker Wind und schlechte Sicht sorgten für schwierige Bedingungen, dazu war das Tempo aufgrund von Neuschnee im Vergleich zum Training und der Qualifikation in manchen Passagen fast schon grenzwertig niedrig. - Von den fünf für das 32er-Finale qualifizierten ÖSV-Herren überstand einzig Olympiasieger Alessandro Hämmerle die Auftaktrunde. Im Viertelfinale war dann aber auch für den Vorarlberger Endstation, womit Hämmerle als bester Österreicher auf Platz 14 landete. In der Quali noch auf Rang drei liegend, fuhr Jakob Dusek, der eine Woche zuvor bei einem FIS-Rennen mit Gold aufs Podest fuhr, diesmal als zweitbester Österreicher auf Rang 17. Schon bei den kommenden Rennen in Cervinia (15./17.12.) und im Montafon (18.12.) will der Weichberger-Boarder wieder ganz vorne dabei sein. Die Platzierungen der weiteren Österreicher: 22. Julian Lüftner, 26. Andreas Kroh und 30. Lukas Pachner. Der Sieg ging an den amtierenden Weltcup-Gesamtsieger Martin Nörl (GER) vor Omar Visintin (ITA) und Eliot Grondin (CAN). - Das ohne österreichische Beteiligung ausgetragene Damenrennen gewann die Australierin Josie Baff vor den beiden Französinnen Chloe Trespeuch und Lea Casta. Die Niederösterreicherin Pia Zerkhold (NÖ Snowboardbase) konnte aus Verletztungsgründen nicht an den Start gehen. - Bis zur Weltmeisterschaft, die im Februar in Georgien stattfinden wird, müssen noch vier Cross-Weltcup-Rennen bestritten werden. – Am 10. und 11. Dezember steigen Benjamin Karl und Dominik Burgstaller (beide UNION Trendsport Weichberger) in den Alpin Weltcup (PSL) ein. 

Text: Union Trendsport Weichberger 
Fotos:ÖSV/GEPA