Der Niederösterreicher Dominik Burgstaller von der Sportunion Trendsport Weichberger fuhr in der Schweiz als Zweiter erstmals auf das Podium, der Salzburger Andreas Prommegger durfte sich als Dritter über das 70. Weltcup-Stockerl (58 im Einzel, 12 im Team) in seiner Karriere freuen.
Im Semifinale kam es zum direkten Duell der beiden ÖSV-Boarder, in dem Burgstaller gegen Prommegger um 15 Hundertstel die Oberhand behielt. In seinem ersten großen Finale im Weltcup musste sich der Niederösterreicher dann nach einem Ausrutscher im Mittelteil dem Italiener Maurizio Bormolini um 0,64 Sekunden geschlagen geben. Im kleinen Finale drehte Prommegger den Spieß gegen einen weiteren Italiener um und sicherte sich mit einem Erfolg über Gabriel Messner Rang drei.
„Es ist für mich noch schwer zu realisieren, was da gerade passiert ist. Im Laufe des Rennens habe ich mich damit motiviert, dass meine Startnummer 12 eine besondere Bedeutung hat. Entweder wird es heute eins oder zwei, habe ich mir eingeredet – und so ist es dann mit Rang zwei auch tatsächlich gekommen. Es kann bei uns so schnell gehen: Beim letzten Rennen vor Weihnachten in Davos habe ich es nicht einmal in den zweiten Quali-Lauf geschafft, und jetzt stehe ich mit der rot-weiß-roten Fahne auf dem Stockerl. Das ist alles sehr emotional“, jubelte Dominik Burgstaller.
Für die Alpinboarder:innen geht es nun zum heimischen Klassiker nach Bad Gastein. Beim 25-jährigen Weltcup-Jubiläum im Pongau werden am Dienstag und Mittwoch kommender Woche ein Parallelslalom (Finale 18.30 Uhr) und ein Mixed-Teambewerb (Finale 16.00 Uhr) gefahren.